Mal wieder eine dieser spröden deutschen Gitarrenbands, die deutlich von Punk/Hardcore beeinflußt, versuchen ihren ganz eigenen Stil zu entwickeln. So gibt es hier in der Tradition von SLINT oder anderen Bands aus dem Umfeld von Chicago epische Songs, abrupte Tempowechsel und ein dynamisches Nebeneinander von Laut und Leise.
Das Problem ist hier mal wieder der Sänger, der in einer Gruftiband wahrscheinlich besser aufgehoben wäre und den exzellent arrangierten Songs mehr Pathos als notwendig beschert. Gewöhnungsbedürftige, spannende Platte, die aber nicht gerade die positivsten Vibrations entfaltet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Joachim Hiller