Beide Bands haben personelle Überschneidungen, so dass eine Split-LP sich förmlich aufdrängt. So ist bei beiden Bands Einhorn aktiv, der früher bei Bands wie ATEMNOT oder KALTER KRIEGER gespielt hat. Bei POLICE SHIT aus Frohburg, die das Album eröffnen, spielt er Bass.
Die Band kannte ich bis dato nur vom dritten „Grüße von der Ostfront“-Sampler aus den Neunzigern. Harter knüppelnder Oi!-Punk mit grölendem Gesang, der gut nach vorne geht. Klassische Themen wie die Cops , etwa bei „Kettenhunde“, oder den Way of Life bei „Stolz und frei“, wo es heißt: „Antifascist Oi! – united Punks and Skins“.
EINHORN KRIEGER aus Neustadt/Aisch, hier singt Einhorn und spielt Gitarre, klingen dann nicht wie ATEMNOT sondern eher nach PISSED SPITZELS oder NORMAHL zu Zeiten der „Kein Bier vor vier“-Platte.
Textlich geht es um persönliche Themen und den Überwachungsstaat. Dazu covern sie „Oi!“ von POLICE SHIT – und das ist auch der Song mit dem meisten Bums! Die LP kommt im Siebdruckcover und farbigem Vinyl.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Triebi Instabil