Bereits das zehnte DESTROYER-Album und das erste, das den Weg auf meinen Plattenspieler findet. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Mal abwarten. Erster Song: Streicher, abstrus viele Streicher.
Dazu singt Bejar mit brüchiger Stimme. Hm. Zweiter Song: Funkige Klänge, verdammt viel Saxophon und Trompeten. Okay. Dritter Song: Streicher und Saxophon. Und Congas. Ach ja. Vierter Song: Schon wieder Streicher.
Trompete/Horn? Und Tuba? Puh. Fünfter Song: Piano. Und Saxophon – Sopran, Alt, Tenor, Bariton. Sieh an. Sechster Song: Piano, Querflöte. Und endlos viele Streicher. Herrje. Siebter Song: Saxophon, Akustikgitarre, Piano.
Nett. Achter Song: Piano, E-Bass, Saxophon, Xylophon. Seufz. Neunter Song: Saxophon, Congas, Piano. Kennichschon. Zehnter Song: Piano. Und Streicher. Schnauf. Elfter Song: Piano, Streicher, Querflöte.
Cembalo? Weißnich. Zwölfter Song: Piano, Saxophon, Trompete. Jepp. Letzter Song: Streicher. Kaputt. Dabei nahezu immer mit dabei: Funky E-Gitarren. Bei so viel Schmalz könnte man die eigentlich recht stimmigen Texte fast aus den Augen verlieren.
„Baby, it’s done / Look what I’ve become / Scum / A relic / A satellite.“ Stimmt irgendwie. Definitiv zu viele Streicher für meinen Geschmack.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Thomas Kerpen