PLASMATICS

The early years DoCD

Tja, darauf hat die Welt nun seit der Steinzeit gewartet. Dufte Zusammenstellung der "Valley of 1984", der "New hope for the wretched" und der zu eben dieser Platte gehörigen Maxi und Single B-Seiten.

Damit hat man dann bis auf einen Song nahezu auch das essentielle Werk der Band und kann sich eigentlich gemütlich zurücklehnen. Abgerundet wird das Ganze durch das "berühmte" Pier 62-Video, das in durchschnittlicher Internetpornofilmqualität und Größe ein kurzes Liveset in überwältigender Tonqualität bringt und einen grandiosen Beweis dafür, daß die selige Wendy O wahrscheinlich keinen Führerschein besaß, aber dafür eine Menge Mut.

Aufmachung und Booklet sind dürftig und der Titel dreist gelogen. "The relative best years" würde ich ja noch akzeptieren, aber dieser infantilen Zusammenstellung, ohne die ersten beiden Releases, den Namen "Early" zu geben, das kann man nur dreist nennen.

Es fehlt die Maxi auf Vice Squad und die dazugehörige 7", die beide in der Tat so rar sind, dass sich eine Anschaffung gelohnt hätte. Das Material hier hat man sehr wahrscheinlich schon, wenn man PLASMATICS nur einigermaßen korrekt buchstabieren kann.