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FIRE ANTS FROM URANUS

Pizza Supernova

Cooler Bandname, cooler Albumtitel, cooles Cover und Artwork. Doch das war es dann auf lange Sicht leider auch. Der Opener „Keep your trust“ beginnt mit wuchtigen Gitarren und einem hämmernden Schlagzeug. Auch als der Gesang einsetzt, bin ich noch ganz aufmerksam, da die Stimme sich aus dem Punkrock-Einerlei abhebt. Aber je länger der Song wird, umso mehr verabschiede ich mich. Der Track ist viel zu lang und mit dem zweistimmigen Gesang passt es auch nicht so. Bei den folgenden Stücken variiert der Gesang zwischen rauh, hell und schreiend. Musikalisch geht es mal schneller („Pizza supernova“), mal langsamer („Legendary summer“) zur Sache, aber im Grunde immer im gewohnten Soundkorsett. Das klingt mal nach THE FLATLINERS, mal nach BANNER PILOT und mal nach VENEREA oder auch THE ATARIS. Ich denke, die Band hat ihren endgültigen Sound noch nicht gefunden. Gerade was den Gesang anbetrifft würde ich mir einen roten Faden wünschen. Außerdem fehlt mir hier das gewisse Etwas. Aber vielleicht wird sich das Klima auf dem Uranus ja auch ändern und wir werden in Zukunft andere Töne von den Feuerameisen hören. Schön wär’s.