PIPES AND PINTS aus Tschechien spielen rauhen und lauten Folk-Punk irgendwo zwischen den DROPKICK MURPHYS und den STREET DOGS, sind dabei weniger hymnisch als diese, stattdessen aber viel straighter. Dabei gehen sie auf ihrem neuen Album „Found And Lost“ direkt in die Vollen und geben richtig Gas, es findet sich kaum mal ein Stück, das einem Zeit zum Verschnaufen lässt.
Der Dudelsack, der nahezu dauerpräsent ist, bringt natürlich einerseits den charakteristischen Celtic-Punk-Sound zum Vorschein, kann aber dann auf die Dauer auch schon mal recht nervig werden.
Nach dem Debütalbum „Until We Die“ von 2009 gelingt den fünf Mannen mit dem neuen Album kein deutlicher Schritt nach vorne. Dafür ist mir das Ganze auf die Dauer zu eintönig, es gibt kaum mal Abwechslung, keine Überraschungen, die dem Album gut zu Gesicht stehen würden.
Was bleibt, ist ein immer noch recht ordentliches Album im Fahrwasser der oben genannten Bands.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Philip Jonke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Peter Nitsche