Geniales Cover: Zwei Clowns am Strand, die aussehen als seien sie gerade nach einer durchsoffenen Nacht aus der Kanalisation gekrochen. Nicht lustig. Das passt zur Musik. Und zu der wiederum passt der Albumtitel.
Und hinter dem und allem anderen stecken Dave Curran, den man als UNSANE-Bassisten kennt (hier spielt er Gitarre), sowie Drummer Jim Paradise, mit dem er auch schon 2001 bei J.J. PARADISE PLAYERS CLUB gespielt hat.
Produziert hat Andrew Schneider (unter anderem CAVE IN, CONVERGE, UNSANE), der wohl auch halbes Bandmitglied ist und Bass spielt. Unter dem Eindruck einer BIG BUSINESS-UNSANE-Doppelshow zu Wochenbeginn ist es kein Wunder, dass mir PIGS wie eine geringe Variation des an diesem Abend in brachialer Lautstärke Gebotenen vorkommt, wobei PIGS bei aller krassen Noisigkeit auch Platz lassen für gelegentliche akustisch anmutende Passagen.
Hier haben drei Menschen, die hinreichend bewiesen haben, dass sie wissen, was sie (musikalisch) tun, ein freigeistiges, intensives Album gemacht, nur für sich und ein paar andere Menschen.
Wer UNSANE verehrt, sollte zugreifen. Kommt mit einem sehr schönen Siebdruck-Textblatt und CD für „virgin vinyl“-Fetischisten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Klaus N. Frick
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Ingo Rothkehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Stefan Kornberger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Martin Schmidt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Joachim Hiller