ONE VITAL WORD

Picture Perfect

Hört sich der erste Track noch an wie ein recht schmissiger COMEBACK KID-Verschnitt (aus der Post-„Wake The Dead“-Ära), versinken ONE VITAL WORD auf den restlichen zehn Tracks von „Picture Perfect“ in der Belanglosigkeit.

Von den Aggressionsattacken des Shouters abgesehen, kommt eine butterweiche Stimme zum Einsatz, anscheinend um „Picture Perfect“ so etwas wie Dynamik zu verleihen. Das besitzt aber leider zu wenig Tiefe, um wirklich zu überzeugen.

Das ist Punk/Hardcore nach Formel, auf Kosten von Kuriosität und Eigenständigkeit. Jeder setzt seine Prioritäten selbst. Es ist eben die alte Leier: musikalisch ist es tadellos, aber der Ideenmotor stottert.

Und da fragt man sich doch, ob man das gut findet, gut finden will und darf? Das Faible für ewigen Wiederholung. Tendenz eher zu „Nein“! Das wiederum könnte man hier und da fast jedem Genre vorwerfen.

Dennoch fällt es mir – fern von den Gainsville-Sounds und Christen-Metal –hier besonders auf.