Zwei Zitate von Sänger Shane McLachlan zum aktuellen PHOBIA-Album „Remnants Of Filth“: „Wir lieben es, für immer Lärm zu machen. Lärm, nicht Musik.“ und „Repariere nicht, was nicht kaputt ist.“ Anders ausgedrückt: Alles beim Alten im kalifornischen Grindhouse, dessen einzige Konstante im 22-jährigen Bestehen McLachlan ist.
Und obwohl die Mitmusiker häufig wechseln, bleibt das Ergebnis rasender Politgrind, kurz, bündig und wie die Faust aus der Tasse des zu starken Morgenkaffees. Verwässerungen durch Death, Thrash oder Sonstwas-Metal finden definitiv nicht statt, allenfalls Crust wird dem Inferno beigemischt, das schön klassisch dreckig produziert wurde.
Dass McLachlan ein hervorragender Shouter, Growler und Screamer in Personalunion ist, ist auch altbekannt und so ist „Remnants Of Filth“ ein mitreißendes Vollgas-Album für asoziale Schmutzfinken wie mich, denen Musik ein Gräuel ist.
Na gut, bei 18 Songs in weniger als 20 Minuten nehme ich „Album“ zurück.
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