Nette englische Band, die ich mal grob im GUIDED BY VOICES-, FLAMING LIPS und SEBADOH-Umfeld ansiedeln würde, d.h. schräger, psychedelischer Lo-Fi-Pop mit netten Melodeien und starkem Hang zum üblichen Spielzeuginstrumenten-Sound.
In der zweiten Hälfte von Phase 3" tauchen dann ein bißchen irritierende FALL-Reminiszenzen auf, die ich dann weniger verlockend finde. Prinzipiell liegen die BEATNIK FILMSTARS aber weit über dem üblichen Durchschnitt sonstiger Lo-Fi-Bands, da ihr Songmaterial einen hohen unselbstzweckhaften Lärmquotienten (punky") und Abstraktionsgrad besitzt, aber dennoch weit davon entfernt ist, mind-blowing" zu sein.
Was bleibt, ist unkonventioneller, mal mehr, mal weniger gut funktionierender Indie-Pop, bei dem mich streckenweise manchmal etwas die Konzentration verläßt, wären da nicht immer wieder kleine Geniestreiche wie The family that plays together".
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Thomas Kerpen