SOMETHING LIKE ELVIS

Personal Vertigo

Na super. Eine Platte einer polnischen Band ohne weitere Infos. Das eigentlich Schlimme: SOMETHING LIKE ELVIS sind großartig. Eine Google-Recherche ohne nennenswerte Polnischkenntnisse belegt: Die Band gibt’s leider nicht mehr.

Schade. „Personal Vertigo“ ist ursprünglich 1997 erschienen. Musikalisch pendelt das Album zwischen (Post-)Hardcore und AmpRep-Noise der Neunziger. Alte HELMET, FUGAZI (mit denen auch getourt wurde) und NOMEANSO (deren „Dad“ auch auf dem Album gecovert wird) kommen einem da beim Hören spontan in den Sinn.

Schön ruppig produziert, schrammeln und prügeln sich SOMETHING LIKE ELVIS durch die sieben Songs, Akzente setzt das Akkordeon, das sich unpeinlich in der Gesamtsound einfügt. Nach 34 Minuten die Gewissheit: Ich brauche die anderen beiden Alben auch noch!