Mit der „Per Anhalter durch die Galaxis“-Reihe schuf der 2001 verstorbene Brite Douglas Adams eines der brillantesten Werke im Bereich Science-Fiction, eine abgedrehte wie humorvoll-hintergründige Weltraumoper der besonders irrwitzigen Art, der man deutlich anmerkte, dass der Autor schon mit Monty Python zusammengearbeitet hatte.
Von 1979 bis 1992 entstanden fünf Romane – „Per Anhalter durch die Galaxis“, „Das Restaurant am Ende des Universums“, „Das Leben, das Universum und der ganze Rest“, „Macht’s gut, und danke für den Fisch“ und „Einmal Rupert und zurück“ –, die mittlerweile Kultstatus besitzen.
Der Ursprung der Bücher war allerdings eine 1978 von Adams konzipierte Hörspielserie für die BBC, erst danach entstand die erfolgreiche Romanreihe. 1981 produzierte die BBC dann eine sechsteilige Fernsehserie, die auf den Büchern „Per Anhalter durch die Galaxis“ und „Das Restaurant am Ende des Universums“ basierte und an der Adams maßgeblich beteiligt war.
Zur Produktion einer geplanten zweiten Serie kam es dann seltsamerweise nicht. Dafür entstand 2005 ein gelungener Kinofilm, für den Adams vor seinem Tod noch ein Drehbuch geschrieben hatte.
Was im Kinofilm im Vergleich zur inzwischen etwas trashig anmutenden, aber äußerst humorvollen BBC-Serie im „Doctor Who“-Stil an satirischem Witz verloren ging, wurde durch aufwendigere Spezialeffekte halbwegs ausgeglichen.
In Deutschland wurde „Per Anhalter durch die Galaxis“ bisher nur in einer um gut 30 Minuten gekürzten Fassung ausgestrahlt und erschien so auch auf VHS und DVD. Erst die Ende letzten Jahres erschienene Blu-ray-Neuauflage enthält die vollständige Fassung, wobei die neuen Szenen nur untertitelt wurden.
Eine durchgängige deutsche Untertitelung für die englische Sprachfassung fehlt leider, dafür gibt es auf einer zweiten Disc jede Menge neues Bonusmaterial.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Thomas Kerpen