PEA AND THE PEES

Golden Treasures

Wipp, wipp, wipp, machen meine Füße. Die Beine ziehen mit, der Kopf fängt rhythmisch an zu nicken und beim zweiten Refrain höre ich mich mitsingen. Das ist mal ein überzeugender Einstieg in ein Album.

Den Stil möchte ich grob mit stark Fifties-influenced umschreiben, weil sonst irgendein Wortmonster herauskäme, welches den Versuch würde unternehmen wollen, sämtliche Stile dieser Epoche unterzubringen.

Nennen wir es also einfach Rockin’ Hillbilly, was eigentlich eine ziemlich gute Umschreibung ist, wenn man die Definition von Anthony Harkins zu Grunde legt, der den Hillbilly als Menschen beschreibt, „der in den Bergen lebt, nicht groß was zu sagen hat, sich so anzieht, wie er es vermag, spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, Whiskey trinkt, wenn er welchen bekommt, und nach Lust und Laune durch die Gegend ballert“.

Geballert wird hier mit den Instrumenten und tatsächlich frönt wohl ein Teil der Band dem Eremitendasein in den Pfälzer Bergen. Absolut überzeugend, neben der Musik, ist das großartige Gesangstalent von Frontfrau Pia, die gleich von der ganzen Truppe gesanglich unterstützt wird, was viel von dem unglaublichen Spaß rüberbringt, den diese Band zu haben scheint.

Vor allem diesem Gesang sind die Reminiszenzen in Richtung Sixties und Swing zu verdanken. Passt wunderbar!