Man taucht sofort in einen gut fließenden Sound ein. Ein bisschen Rock, ein wenig Punk und ein guter Groove. Der Gesang agiert solide irgendwo zwischen souverän und verzweifelt, ist sehr wichtiger Bestandteil der Songs. Diese sind immer wieder mit guten Riffs unterwegs und gespickt mit lässigen Melodien. Hier wird um jeden Songs gekämpft und trotzdem kommt nicht das Gefühl auf, dass es den PAWN PAINTERS schwergefallen ist, das Album einzuspielen. Auch die Entscheidung, die Aufnahmen an zwei Tagen im Probenraum zu machen, hat wohl entscheidend zum Gelingen des Albums beigetragen. Authentizität, Spontanität und Spielfreude bestimmen die Atmosphäre. Die PAWN PAINTERS haben nach schwierigen Zeiten die Kurve gekriegt und veröffentlichen ein lässiges, dichtes und energiegeladenes Album. Irgendwo zwischen Punk, Psychedelic Rock und Indie haben sie ihren Platz gefunden. Gut abgeliefert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #173 April/Mai 2024 und Thomas Neumann