Das Label Hubro scheint eine Brücke zwischen dem Heimatland Norwegen und dem Chicago der Neunziger schlagen zu wollen. Jazz, Post-Rock und Mischformen der beiden Genres stehen auf dem Programm. Wie gut das aufgehen kann, zeigt sich an HUNTSVILLE.
Der seichte Ambient-Einstieg lullt zwar ein, wird aber unvermutet von zwei Schlägen zerrissen. Danach folgt nicht der irre Abfuck, sondern kontemplative Gitarrenmelodien, die sich drehen und winden, unterstützt von jazzigen Drums und bedrohlichen Bässen.
So geht es durch drei ellenlange Tracks voller dezenter Psychedelik und statischer Psychotik. Schön!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Kristoffer Cornils