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PARTY OF SHINE

s/t

Jeff Johnson spielte in den Achtzigern und dann nach der Reunion Anfang der Neunziger wieder Bass bei JASON & THE SCORCHERS aus Nashville, USA. Dass dieser Jeff Johnson hier der gleiche Typ sein soll, wollte ich zuerst nicht glauben, kommt das Label, das das Debütalbum von PARTY OF SHINE veröffentlicht hat, doch aus Brisbane, Australien. Aber okay, auch auf der Labelwebsite steht es so, der Eintrag zu „Jeff Johnson (4)“ bei Discogs ist korrekt, auch wenn die musikalische Verbindung zwischen dem in der Tat sehr australisch rauh klingenden Rock und der erwähnten Achtziger-Band sich nur schwer erkennen lässt. Schätzungsweise im Alleingang (man hört das etwas) hat Johnson hier ein melancholisches, schmutziges Rock-Album eingespielt, das in seiner garagigen Direktheit durchaus Parallelen zu Aussie-Granden wie ROSE TATTOO, COSMIC PSYCHOS oder RADIO BIRDMAN erkennen lässt. Textlich ist Johnson ähnlich direkt, siehe das autobiografische „Get out“. Ein solides Album, das Fans von klassischem Aussie-Rock gefallen dürfte. Nagellackpinkes Vinyl.