JUNGLELYD

Paracaidas

Bereits Rolando Brunos abenteuerlicher letzter Release au Voodoo Rhythm fuhr auf einem ähnlichen Kurs wie die dänischen JUNGLELYD. Cumbia-Rhythmik, verziert mit elektronischen Sounds, dazu teils spacig-psychedelische Gitarrenarbeit.

Bei JUNGLELYD steht allerdings die Elektronik klar im Vordergrund. Four-on-the-floor-Bassdrum, dazu Percussion-Gerappel, „El condor pasa“-Flöte, sparsame Saxophoneinsätze und ein stets zwingend tanzbarer Grundrhythmus machen „Paracaidas“ aus.

Das zweite Album der E-Cumbia-Truppe begeistert mit Nachhaltigkeit, nicht zuletzt weil die Ausrichtung hier klar auf den Dancefloor zielt, und sie sich damit angenehm vom Ethno-Kitsch abhebt, den der Sandalen tragende Funkhaus Europa-Klischee-Hörer abfeiert.