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PABLO X

s/t

Auf dem französischen Spezialistenlabel Beast Records aus Rennes kommt das neue Bandprojekt von Remy Pablo, das der passend PABLO X getauft hat. Pablo kennt man unter anderem von Bands wie WEIRD OMEN und ESCOBAR und auch mit King Khan hat er schon Musik gemacht. Seine Mitstreiter hier sind WEIRD OMEN-Kollege Ben sowie Quentin Tarantula und Triple Axelle, ebenfalls mit einschlägiger Erfahrung. Fünf Songs auf der A-Seite, drei auf Seite B, englische Texte – und der seltsame Widerspruch, dass einerseits drei Mitmusiker im Infotext genannt werden, auf dem Backcover aber steht „All songs written, sung, played and recorded by Remy Pablo“. Was denn nun? Album im Alleingang mit digitalen Helferchen gezaubert, dann für live eine Band engagiert? Mister X gibt hier so was wie CHROME meets SUICIDE, aber etwas garagiger und hemdsärmeliger, mit einer gewissen WIPERS-Kante. In einem kleinen Club und ein paar Bier später könnte das durchaus eine faszinierende Wirkung entwickeln, auf Platte ist es solide.