Das erste Album des Trios BLUESTATION wurde nach dem Film „First Blood" benannt. Das ist der Originaltitel von „Rambo" und das ist tatsächlich so gewollt, denn die Band aus „Hell"sinki vergöttert diesen Film.
Ob das zweite Album „Over The Top" nach dem gleichnamigen Armdrücker-Film mit „Sly" Stallone aus den Achtzigern benannt wurde, lässt sich daher vermuten. Der Film ist ziemlicher Bullshit, aber man sollte nicht vorschnell über die Musik der Band urteilen.
Denn die Mischung aus Rock, Stoner, Grunge, Garage und vielem mehr ist sehr gelungen. THE BLUESTATION und ihr singender Schlagzeuger haben geschafft, zwölf sehr verschiedene, aber dennoch homogene Songs zu schreiben.
Von schnell und hart („Over the top") bis leicht bluesig („Way back home") wird in einem erdigen Sound eine große Palette an Musikalität angeboten. Drummer Jack Knight klingt ein wenig wie Chris Cornell und hat definitiv den Schalk im Nacken, was freche Textzeilen wie „I'm bigger than Jesus Christ" belegen.
Zeit hat man sich mit den Aufnahmen gelassen, denn die Scheibe wurde in mehreren Sessions über einen einjährigen Zeitraum aufgenommen. Ein Beispiel, dem andere Bands auch folgen sollten, da es der Qualität sehr gut tut.
Die drei von der BLUESTATION sagen von sich, sie seien im Musikgeschäft, um die Welt zu erobern: Na, dann viel Erfolg. Meinen Segen habt ihr!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Arndt Aldenhoven