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OSTSEETRAUM

s/t

Die Zutaten: Bass, Drumcomputer, Synthesizer, Loops, Geräusche, Echo/Hall, Loops, Gitarre, minimaler repetitiver Gesang. Ergibt eine Platte, die in den Achtzigern so durchaus auf Tape hätte veröffentlicht werden können, auf Kassettenlabels wie Intoleranz!, ExtremMist, Infam oder Tape-Trust, um heute, aufwändig restauriert, einem kleinen Zirkel an Connaisseuren und Spinnern mit zu viel Geld wieder zugänglich gemacht zu werden. OSTSEETRAUM muss niemand restaurieren, die Band ist neu, klingt nur wie 1981/82 in deutlich fokussierter als die meisten der damaligen Kassettentäter, die mit etwas Herumschrauben auch schon mal billigen Kassettenplatz belegten, weil das nix kostete, Zeit aber kostbar war. Was so klingt wie damals, verzichtet auf diese Zwischenspiele. Würde man Nähe suchen, würde sich diese am ehesten bei MITTAGEISEN, finsteren HEUTE und etwas entfernter auch bei GRAUZONE finden. Schöner Retrotrip mit einigen kleinen Perlen, der auch mit dem Wissen um seine Aktualität funktioniert.