Ehrlich gesagt, konnte ich nie viel mit der amerikanischen Techno- und Housemusik anfangen. Okay, die härteren und minimalen Detroitsounds aus der Anfangszeit haben mich auch fasziniert, aber ansonsten ist diese Musik komplett an mir vorbeigegangen.
Auf einmal kommt da ein gewisser Todd Osborn (im wirklichen Leben ohne E) vorbei und trifft mich mit seiner neusten Veröffentlichung mitten ins Herz. Eigentlich zitiere ich ja ungern aus den Infozetteln, aber hier muss es einfach sein: "...
(Osborne) is a celebration of all that good in american house and techno music: past, present and future." Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht liegt es auch am Wetter.
Die Musik strahlt so eine entspannte Freude und sonnige Energie aus, dass man einfach alles vergisst und nur noch an die schönen Dinge im Leben denkt. Unaufdringlich, simpel, aber perfekt dosiert und auf den Punkt gebracht, scheinen die Sounds durch den Raum zu schweben und einen in unendlich Weiten hinaus zu tragen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Carsten Vollmer