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KNOCK OFF

One More Drink

Barfuß oder Martens, Oi! oder nichts. Schon Harald Juhnke wusste, dass die Songs für die Jungs am Tresen am besten von den Jungs am Tresen komponiert werden. KNOCK OFF greifen diese Grundidee auf ihrer einseitig bespielten und rückseitig mit Siebdruck veredelten 12“ auf und füllen direkt zu Beginn erst einmal die Pint-Gläser nach. Der Weg zum Plattenregal, um schon einmal die EVIL CONDUCT-Platte für später aus dem Fach zu ziehen, liegt hier auf der Hand. Die Schermaschine knattert in bewährtem Niveau durch sämtliche Pflichtscheiben eines kurzhaarigen Stelldicheins am Samstagabend, „Shock Troops“ hier, „Suburban Rebels“ dort, jüngere Hüpfer könnten auch an GIMP FIST denken. Wer sich die Horrorshow der verblichenen „Oi! The Album“-Zeiten zurück ins Wohnzimmer holen will, liegt bei den Briten genau richtig.