Was kann man als Trio im Screamo-Bereich umsetzen und wo liegen die Grenzen? OTOTA aus dem süddeutschen Raum beantworten diese Frage eindrucksvoll mit 14 Tracks. Angefangen wird mit an DREDG angelehnten Songs inklusive Programming und elektrischen Beats, weiter geht es über catchy Emocore und schließlich landet man gerne bei Screamo-Shouts und fiesen Newschool-Hardcore-Riffs.
Das Trio hat eben keine Berührungsängste und versucht sich beherzt an der Synthese von Wohlklang und Raserei, wobei man die anspruchsvollen Songs immer gerne mit Interludes auflockert und so das Album etwas entzerrt und zugänglicher gemacht hat.
Ein Debüt mit Köpfchen, etwas Selbstironie und genügend Zündstoff, um Fans von AT THE DRIVE-IN und ASHES OF POMPEII zu begeistern.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Thomas Eberhardt