Wenn es eine Band in Deutschland gibt, die die Hardcore-Fahne hoch hält, dann sind dies I DEFY aus Hannover. Sie geben von der ersten Sekunde an Vollgas auf die Ohren. "Ignition" geht steil nach vorn, mit A's und O's zuhauf, "Dear sound" hat noch mehr Feuer und erinnert in Sequenzen an alte DAG NASTY.
"Lost generation" beginnt als treibende Midtempo-Nummer, um am Ende noch mal durchzustarten. So geht es munter weiter im Text, auf insgesamt 14 Tracks, mit den besten Songs "Everything" und "Scandal" am Schluss der Scheibe.
Ich persönlich stehe ja auf etwas mehr Abwechslung, aber das ist wahrscheinlich nicht im Sinne von I DEFY. Und es ist auch gut so, weil es authentisch ist. Man merkt, dass die Band nicht erst seit gestern am Start ist und ihren Weg gefunden hat.
Da passt über den Gesang bis zu den Gitarren alles zusammen und "nebenbei" sei erwähnt, dass mit Flo einer der besten Hardcore-Drummer an der Schießbude sitzt, der die Songs auf ein ziemliches hohes Niveau hebt.
Freunde von traditionellem Oldschool-Hardcore werden hier vorzüglich bedient. (35:06) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Dominik Winter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Stephan Zahni Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller