2018 in Kopenhagen gegründet, hat es sich das Trio DYING HYDRA mit den Songs seines Debütalbums „Of Lowly Origin“ zur Aufgabe gemacht, den Einfluss des Menschen auf Wissenschaft, Natur und Umwelt zu vertonen. Dass dieser alles andere als positiv ist, ist angesichts aktueller Katastrophen absolut kein Geheimnis. Logisch, dass auch die gebotene Musik entsprechend drücken muss. Der Sludge-Background ist unverkennbar, jedoch legen DYING HYDRA viel Wert auf Atmosphäre und flechten daher diverse spannende Soundspielereien in ihre Musik mit ein. Es empfiehlt sich, auf der Hut zu sein, denn gehen im einen Moment noch flirrende und wabernde Klänge auf Schmusekurs, werden diese einen Moment später von donnernden Gitarrenwänden auseinandergerissen. Dabei setzen die Dänen weniger auf schlichte Laut/leise-Dynamik, sondern viel mehr auf ansprechendes Songwriting. Zusammen mit dem mächtigen Sound ergibt das eine absolute Genre-Perle, die uneingeschränkt zu empfehlen ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #159 Dezember 2021 /Januar 2022 2021 und Jens Kirsch