2021 veröffentlichten die Norweger OCTOHAWK ihr Debütalbum „Animist“ und machten mit ihrem Sound zwischen Progressive Metal und Sludge auf sich aufmerksam. Mit epischen Refrains, vertrackten Riffs und techy Spielereien, erinnert die Band dabei primär an MASTODON. „Decode“ hingegen bringt eine rockige Komponente in den Sound, der nun auch an das Solowerk von IHSAHN erinnert und mit orientalischen Synthesizern ein neues Klangbild auf das Album bringt. Mit vertrackten Breaks à la PERSEFONE endet „Determinist“ mit „Gateways“ nach kurzweiligen vierzig Minuten. Was kritisiert werden kann, ist die etwas holprig klingende Produktion, die mit mehr Feinschliff sicherlich überzeugender hätte wirken können. Nichtsdestotrotz beweisen OCTOHAWK, dass sie ihr Songwriting verstehen und dieses mit dem Gesang auf eine Melodic-Death-Metal-eske Art ergänzen, was zu einem Sound führt, der durchaus herausstechen kann. Allerdings wirkt die Stimme teils etwas gezwungen und monoton. Am Ende des Tages ist „Determinist“ ein solides Album, das vor allem beim Songwriting punkten kann und mit dezenten Synthesizer-Einsätzen an Modernität gewinnt.
© by Fuze - Ausgabe #107 August/September 2024 und Rodney Fuchs