OBJEKT

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DAS OBJEKT heißt diese Truppe und nur aufgrund des Namens erwarte ich vorurteilsvoll irgendeinen arty-farty Deutschrock der noisigen Sorte. Dazu wollen die vier Osnabrücker auf ihrer selbstbetitelten Debüt-EP nach Eigenaussage eine Mischung spielen aus Deutschpunk der TURBOSTAAT-Sorte, kombiniert mit dem Geist von QUEENS OF THE STONE AGE.

Das klingt dann allerdings nicht so, wie man sich das vorstellt. Vielmehr beweist das Quartett einen sehr eigenen Ansatz, der zwar vergleichsweise „sauber“ produziert ist, aber Lust auf mehr macht.

Allein schon weil die sechs Songs zwischen schnellen, fuzzigen Stoner-Nummern und Hamburger-Schule-Schrammel-Mentalität hin und her wechseln. Besonders textlich sticht man mit schön humoristischer bis zynischer Gesellschaftskritik hervor, die gerne mit deutschen Klischees spielt und nicht nur inhaltlich an DIE GOLDENEN ZITRONEN erinnert.