OAKEN aus Budapest mit zwei Songs in 16:30 Minuten. Düster und deep. Die ab und an eingeflochtenen Death-Metal-Growls gefallen mir nicht, der Rest ist top. Verdammt schwermütig. Das Rad definitiv nicht neu erfunden, aber dennoch verdammt solide und ich sag’s nochmal: heavy.
Inhaltlich sind OAKEN dagegen! Linernotes liegen bei. Was OAKEN richtig machen: sie liefern nicht zwei identische Tracks ab, sondern, sowohl innerhalb der Songs, als auch im jeweiligen Song klingen sie unterschiedlich.
Wenn der zweite Song die Frauenstimme hochfährt ... das ist Zucker in Deepness. MARNOST aus Tschechien: Ein Song 17:30 Minuten. Inspiration und „Text“ basieren auf dem Theaterstück „Die Hamletmaschine“ von Heiner Müller.
Schwere Kost, die sich zwischen Düster-Akustik und Düster-Black-Metal mit teils langsamen Crust-Anteilen mischt. Schwermut, Trauer, Gewitter, Druck und Unruhe stecken hier drin.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Michael Echomaker