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NOISEPICKER

Peace Off

Harry Armstrong hat schon einige Kilometer auf dem Tacho. Man kennt den Briten von Bands wie FIREBIRD, HANGNAIL, THE EARLS OF MARS, DECOMPOSED oder END OF LEVEL BOSS, alle aus dem britischen Punk-Doom-Noise-Underground.

Mit NOISEPICKER hat er sich der Reduktion auf ein Blues-Skelett verschrieben. Drummer Kieran Murphy hat er in einer Kneipe kennen gelernt, als der zur Musik von ORANGE GOBLIN und Muddy Waters Teller gespült hat.

Vom Tellerwäscher zum Schlagzeuger. Ursprünglich sollte aus NOISEPICKER ein akustisches, klavierorientiertes Blues-Projekt werden. Jetzt ist es ein dunkler Strudel aus rauhen Kehlen, tiefen Gitarren und schleppenden Drums.

Geprägt von Distortion und Traurigkeit. Musik, die tief in die Niederungen des menschlichen Daseins abtaucht und phasenweise auch in derben Noiserock ausfranst. Als ob Tom Waits bei FU MANCHU eingestiegen wäre.

Anfangs sind die beiden Krachmacher durch Londoner Pubs, Live-Clubs oder Kunstgalerien getingelt, mit dem Debütalbum können sie sich ruhig auch mal über den Ärmelkanal trauen.