Eineinhalb Jahre existierten LAST LIGHTS aus Worcester, Massachusetts, vom Sommer 2007 bis zum 5. Dezember 2008. Da starb Sänger und Songwriter Dominic Mallary mit 24 Jahren, einen Tag nach einem Konzert seiner Band in Boston, „due to complications with his performance", was immer das heißen mag.
Veröffentlicht hatten LAST LIGHTS da gerade mal ein Demo, eine 7", und drei Songs aufgenommen für eine Split-7" mit BAD HABIT. Elf Songs sind nun das Vermächtnis der Band, furioser, mitreißender Hardcore in AMERICAN NIGHTMARE/GIVE UP THE GHOST-Nachfolge, unkompliziert, direkt und wütend, mit einem Frontmann, den man sich nicht anders vorstellen kann denn als über die Bühne tobenden Gummiball, das Mikro immer dicht an den Lippen, exzellente Texte schreiend wie „U.S.
out of New England". Einmal noch ging die Band ins Studio, im Januar 2009 entstand das Instrumental „Sink". Diese CD, diese elf Songs (Demo, 7", EP) ist alles, was von LAST LIGHTS bleibt.
Schade.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Joachim Hiller