SCIENCE FICTION ARMY

No. 5

Gediegener „19 Million A.C.“ Mongo-Punk-Dreier aus Offenbach, der die noch verbliebenen Reste der SPITS-Schweinebauchkruste mit reichlich Rip Off Records-Schepper sowie Gorilla- und Elektroschrott-Kostümierung verhackstückt.

Auch wenn die positive Umweltbilanz infolge konsequenter Recycling-Verfahren alter PC-Tastaturen und abgegriffener Alufolienreste durchaus hervorzuheben ist, so bleiben auch SCIENCE FICTION ARMY nicht von dem Schicksal verschont, dass die ehemals aufputschende SPITS-Pille aufgrund eines Übermaßes an Epigonen inzwischen reichlich ausgelutscht daherkommt.

Gegen die derzeitigen Marktführer dieser Kategorie (BAD MOJOS, SCANNERS) können sie kaum anstinken aber auch die schlichte Schönheit einer sauber diagnostizierten bipolaren Störung mit Selbstzerstörungstendenzen im Sinne von Jonny Cat-Kapellen wie CHEMICALS oder CYCLOPS lassen sie noch vermissen.

Devote Genre-Fetischisten mag auch dieses Projekt zu begeistern wissen, doch neue Impulse sollten keine erwartet werden.