Zunächst mal: Was bitte ist das für eine wahnsinnige Aufmachung? Ein beidseitiger, reliefähnlicher Prägedruck plus Anhänger (mit Handnummerierung) plus Sticker plus Textblatt. Das Ganze noch auf 180-Gramm-Vinyl mit besiebdruckter B-Seite und auf 300 limitiert.
Amen. Die Musik:Drei Instrumentals mit Beats und Samples lockern das Album angenehm auf. Der Rest ist Punk, Hardcore und noch mehr düsterer Screamo. Ende? Nein, denn NERVÖUS aus Berlin gehen tiefer.
Verpacken das Chaos in ihre Kunst. Das Gesamtwerk ist tiefer als Genrestempel andeuten. Trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas. Der Part, der mir den Kopf vom Hals reißt, der mich zum Tanzen animiert oder mit erhobenem Zeigefinger in den Pit holt – dieser Part, diese Parts, vermisse ich.
Nichtsdestotrotz liefern NERVÖUS verdammt ordentlich und anspruchsvoll ab.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Kristoffer Cornils
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Kristoffer Cornils
© by Fuze - Ausgabe #73 Dezember/Januar 2018 und Pia Schwarzkopf
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Michael Echomaker
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Michael Echomaker