Die NERVES tauchten in den letzten drei Jahren mehrfach im Vorprogramm von Bands auf, die stilistisch nicht unbedingt auf einer Wellenlänge lagen (deswegen streichen wir auch alle Namen und ein Drittel des Infoblattes, weil fremde Federn nicht gut wärmen, außerdem sagt es gar nichts aus, neben wem man an der Pinkelrinne sein Wasser abgeschlagen hat).
Viel wichtiger ist, dass sie ihre Sache jedes Mal trotzdem sehr gut machten und überzeugen konnten, obwohl das für Eröffnungs-Acts nicht unbedingt leicht ist (das sollte mal in einem Bandinfo stehen: Trotz Metal-Publikum flogen keine Flaschen!).
Auf die einzigartige Stimme der Sängerin habe ich ja bereits mehrfach hingewiesen, ebenso darauf, dass ich mir etwas mehr Bewegung von ihr wünschen würde, weil sie singen kann(!) und sich nicht zu verstecken braucht.
Nun gibt es eine neue CD, exzellent produziert, sehr abwechslungsreich und für alle, die internationalen (nicht "deutschen") Punkrock mit Melodie und Frauengesang mögen, ein echter Hinhorcher.
12 Songs, einige Hits, keiner wie der andere, nie langweilig und gut gemacht. Wenn mir jetzt noch einer erklärt, was ein Bild von einem Nervensystem mit einer Supernova zu tun hat, wäre ich schlauer.
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