Die Legende will es, dass FLOOD auf einem nebligen Berg in Oregon geboren wurden, allerdings zu Beginn noch auf den blasphemischen Namen LOUDER THAN GOD hörten. Wer weiß, vielleicht fand die Namensänderung ein erhellendes Gewitter später statt, fortan und nach der Rückkehr nach San Francisco nannte man sich FLOOD, was mich kurz verwirrte, gab es doch mal eine musikalisch ähnlich massiv auftretende Band namens FLOOR aus Florida.
Ähnlichkeiten sind aber rein zufällig, wenn auch musikalisch durchaus vorhanden. FLOOD sind nämlich heavy, laut, düster und langsam, doomig und psychedelisch, ergo ein Bastard aus MELVINS, BUTTHOLE SURFERS, SAINT VITUS und Co., der es in knapp 45 Minuten Spielzeit auf gerade mal vier (!) Songs bringt.
Musik für Tage, an denen die Sonne nicht scheint, klug und gut gemacht, letztlich aber eben auch eine Liga unter den großen Vorbildern anzusiedeln.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und Joachim Hiller