Mit der „Red LP“ schließen die NAKED HANDS zwar nicht ganz nahtlos an die „Green EP“ an, gehen ihren Weg aber konsequent weiter. Insgesamt ist die rote LP nicht mehr ganz so knallig wie ihr Vorgänger.
Die Songs des Duos sind etwas zurückhaltender und minimaler. Nichtsdestotrotz zaubern Falk Louis an Gitarre und Mikro und der singende Schlagzeuger Wilhelm Hinkel auch auf Albumlänge ein krachiges Gebräu aus Jon Spencer- und WHITE STRIPES-Verweisen.
Der Gesang ist fuzzig angezerrt und auch der Rest ist angenehm garagig produziert. Der Beat-Rocker „The two (Born again)“ macht gute Laune, und „The new monster“ hätten die BLACK KEYS gern geschrieben.
Haben sie aber nicht. Wird Zeit, dass die NAKED HANDS etwas bekannter werden – würde ich mir gern live ansehen ...
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Michael Schramm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Michael Schramm