2010 erschien mit „Eleven Eyes To Shade“ das Debütalbum der Band aus Helsinki, die sich als Titel ihres Nachfolgers mitnichten an der Stätte des legendären Rütli-Schwurs der Schweizer orientiert, sondern offensichtlich einen im estnischen Sprachraum gebräuchlichen Nachnamen aufgreift.
Im Grunde gefällt mir auch der Nachfolger, doch immer dann, wenn ich erwarte, von der Band um Frontfrau und Gitarristin Laura (mit der partiell immer noch an Kim Gordon erinnernden Stimme) so richtig gepackt zu werden, ziehen die sich eine Spur zu konventionell aus der Affäre.
Statt noch ein wenig mehr fiesen Post-Rock, Indie-Vertracktheit und Shoegaze-Dunkelheit an den Tag zu legen, schielt man zu sehr Richtung große Bühne und klingt auch so. Ich fürchte, das wird nichts mehr mit uns ...
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Joachim Hiller