MURDER BY DEATH

Red Of Tooth And Claw

Seit dem Vorgängeralbum "In Bocca Al Lupo" haben die düsteren Country-Rocker/innen von MURDER BY DEATH bei mir einen Stein im Brett. Nach dem ersten Hören ihres Neulings, bin ich unschlüssig, ob sie ihn verspielt haben.

Ich beschließe, es unter geänderten Bedingungen noch einmal zu versuchen. In der Nacht bekommt das Album seine zweite Chance, in angemessener Atmosphäre und mit meinem festen Vorsatz, nicht ungeduldig nach perfekten Songs zu suchen.

Siehe da: Das Ergebnis ist ein anderes. Noch immer stört mich die allzu große Homogenität der Platte, aber andererseits waren MURDER BY DEATH schon immer eine Band, die bei Alben ein Gesamtkonzept verfolgt und es fällt schwer etwas anzukreiden, was dem Wesen der Band womöglich völlig entspricht.

Daneben ist der Sound runder geworden, nicht zuletzt dank der weiter gereiften Stimme Adam Turlas. Einen Hit wie "Brother" suche ich zwarvergeblich, aber die Platte wird mir spätestens vor der nächsten nächtlichen Autofahrt wieder einfallen.

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