Erstmal Glückwunsch, dass ihr in meinem Fach gelandet seid, Jungs. Manch anderer hätte euch verrissen. Das möchte ich nicht tun, denn es gibt eigentlich keinen Grund dazu. MUECA aus Niedersachsen sind acht Leute, die Musik machen, allerdings ist die Herangehensweise eben eine andere.
So orientiert man sich an KORN, dem herkömmlichen Hardcore, baut gelegentlich Rap ein und selbst Turntables kommen zum Einsatz. Dem Ganzen leiht dann noch Sänger Link seine Stimme, wobei seine hohen Gesangsteile von Gekeife ergänzt werden.
Eigentlich könnte man aus MUECA drei Combos machen, eine Hardcoreband, eine Crew und eine klassische Rockband. Auch wenn das Endergebnis nicht so ganz mein Fall ist, weil mir der Radius zu groß ist, muss ich doch zugeben, dass diese Aufnahmen sowohl von der Klangqualität, als auch vom Handwerklichen her vollkommen überzeugen können.
Ist einfach gut gemacht und wer Crossover mag, darf hier bedenkenlos zugreifen. Ach ja, das Album kommt im schönen Digipack. (40:56) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Thomas Eberhardt