Und wie die MOTARDS rocken, Kinder! Norbert hatte bei der Besprechung der letzten Single schon vermutet, daß das erste Album der texanische Lo-Fi-Heroes alles wegblasen würde, und ich sage euch, der Mann hatte richtig vermutet.
So gesehen ist es natürlich auch wieder ein Widerspruch, bewußt schwammige Schrummelaufnahmen digitalisiert auf eine CD zu packen, aber ganz so derb auf die Garagenkacke tun die MOTARDS hier gar nicht.
Nein, das ist einfach simpelster Drei-Akkord-Punkrock, der sich einen Scheiß um wochenlanges Studiogefrickel kümmert und genau aus dieser vermeintlich nachlässigen Attitüde seinen Charme bezieht.
Sollen doch andere Bands ihre ganze Kohle und Zeit in teure Studios stecken, die MOTARDS stört es wenig, und während diese Typen noch am Gitarrensound feilen, haben die Typen aus Austin schon wieder siebzehn Konzerte gespielt.
Yeah, regiert ohne Ende, das hier!