REJOUISSANCE

Moss On Monuments

Schon bei der EP vor zwei Jahren war die Verwunderung groß: Was bitteschön soll das für Musik sein? Würden die Gitarren heftig braten, könnte man das getrost Stoner-Rock nennen. Schlagzeug, Akkorde und Gesang lassen solch eine Einordnung zu.

So aber klingt „Moss On Monuments" wie eine Wohnzimmeraufnahme, bei der irgendjemand dem Gitarristen verboten hat, seinen Amp voll aufzudrehen. Als Rezensent ist man in einer schwierigen Situation: Würdigt man den Ansatz, etwas Bekanntes neu umzusetzen, oder bemäkelt man, dass es doch irgendwie merkwürdig klingt? Ausgerechnet das kurze „Interlude" zeigt aber, wie man diese Zweifel in Zukunft ausräumen könnte.

Hier sind Melodie und Lautstärke im Einklang.