Mit ihrem zweiten Album "Mosaic" versucht das aus Melbourne, Australien stammende 2 Girls/1 Boy-Trio jetzt auch in Europa Fuß zu fassen, nachdem sie mit ihrem Debütalbum "The Target Is You" von 2003 sowie der "We Got Communication"-EP von 2005 schon in der Heimat durchstarten konnten und auch in den USA auf Zuspruch stießen.
In den USA nahmen sie zusammen mit Bob Weston auch "Mosaic" auf, wobei ich vermute, dass Drummerin Monika den Einreisebehörden verschwiegen hat, dass sie einst auch in einer Band namens JIHAD AGAINST AMERICA spielte.
Mich erinnert der spröde Indierock an eine Mischung aus PIXIES, SONIC YOUTH und Lene Lovich, die Band selbst ist Fan des New Yorker No Wave der späten Siebziger, und mir gefällt an LOVE OF DIAGRAMS, dass sie so angenehm unspektakulär wirken, Bob Weston ihnen eine reduzierte, simpel wirkende Produktion verpasst hat, welche die Band und die Stimme von Frontfrau Antonia sehr direkt und teilweise auch punkig-simpel wirken lässt.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Joachim Hiller