Zur ersten Liga des Death Metal gehörten MORTA SKULD nie, auch mit ihrem 2020er Release ist kein Innovationspreis zu gewinnen. Dafür ist der Sound der Amerikaner zu steril, sind die Songs zu vorhersehbar. Klar, das Quartett weiß, wie man ursprünglichen Death Metal der Florida-Schule spielt. Doch reicht das heutzutage nicht mehr, um aus dem Sumpf der unzähligen Genre-Bands hervorzustechen. Es fehlen wirklich packende Melodien, zündende Grooves oder überragende technische Finesse. Alles auf dem siebten Album der Herren aus Wisconsin, dem zweiten seit der Reunion 2012, ist mittelmäßig. So ist von „Suffer For Nothing“ nicht unbedingt abzuraten – falls ein zufällig Lied in einer Playlist auftauchen sollte, muss man nicht direkt weiterskippen. Man wird danach aber sicher nicht unbedingt herausfinden wollen, von wem diese Nummer stammt. Nur „okay“ reicht mittlerweile in diesem Genre eben nicht mehr.
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