Kann mir mal jemand erklären, warum so viele dieser neuen Emo-Bands Namen haben, die mystisch-biblisch klingen? Irgendwie finde ich das ja mindestens genau albern wie die nach medizinischem Fachlexikon klingenden Namen von Dunkelmetall-Bands.
Egal, LEIAH jedenfalls kommen aus Schweden, haben personelle Überschneidungen mit DALLAS und SERENE, und sind sowas wie die nachdenkliche Version der GET UP KIDS. Ja, selbst die sind ja manchmal beängstigend ruhig, aber LEIAH setzen noch einen drauf und brausen zwar manchmal richtig auf, bewegen sich aber oft genug in Bereichen von Ruhe und Sanftheit, bei denen man in einem alten Auto und bei entsprechender Geschwindigkeit garantiert nicht mehr viel mitbekommt.
Eine wirklich schöne Platte, aber die Band hat doch so einen gewissen Hang zum Plätschern und muss noch lernen, nicht nur nette Songs zu schreiben, sondern auch solche, die hängenbleiben.
Im Vergleich zum 7"-Vinyl sind hier übrigens drei Bonustracks enthalten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Michael Schramm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Thomas Eberhardt