MOFOS

Supercharged On Alcohol CD

Um einem Genre wie dem der instrumentalen Surfmusik noch neues Leben einzuhauchen bedarf es wirklich einiger Kreativität, und die bringt leider kaum eine Band auf, die heutzutage Dick Dale und Link Wray nacheifert.

Und doch, wie immer bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel, denn die MOFOS aus Ithaca, New York haben mit ihrer ureigenen Version von Surf, die sie als "Surf-Instro-Metal" bezeichnen, einen eigenen Sound geschaffen und auf ihrem Debüt-Album veröffentlicht.

Doch keine Sorge, wen das "Metal" erstmal abschreckt, hier gibt's keine Gitarrengnideleien, es ist einfach der ungewöhnlich bissige und kickende Sound, der damit zum Ausdruck gebracht werden soll, der eher Wert auf Biss als auf Extrem-Reverb legt, und außerdem reimt sich "punk" nicht auf "-mental" - aber eben "metal".

Lederjacken-Surf ist es für mich, Surfmucke mit Mad Max-Attitüde, der Soundtrack zum Demolition Derby - deshalb dann auch so schöne Titel wie "Dune buggy war at Pismo Beach" oder "Satan-a-go-go".

Mir gefällt's! (36:39) (7/10)