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MISOTHEIST

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MISOTHEIST mögen so gar nichts von sich preisgeben, außer dass sie Norweger sind. Der Bandname bedeutet nicht weniger als Gotteshasser, starker Tobak also und klar: Black Metal. Und zwar von der bösen und kompromisslosen Art, alte Schule lofi, aber trve as fvck.

Und da liegt leider der Hase im Pfeffer, da der recht matschige, gar nicht mal dünne Sound der Band viel ihrer Durchschlagskraft nimmt und unzählige Details, die in den drei mindestens Zehnminütern auftauchen, einfach im Morast steckenbleiben.

Ja, guter Sound ist nicht Black Metal, aber hier könnte viel mehr Bösartigkeit und Aggression transportiert werden, die der Musik der Norweger zweifelsohne innewohnen. Neben Blastbeat-Raserei haben sie nämlich allerhand zu bieten, unerwartete Melodien zum Beispiel, mal folkig, mal dissonant, mal schleppend.

Die Bandbreite, die MISOTHEIST abdecken, ist also recht groß, dennoch sind die Songs einander ähnlich und in sich schlüssig, bei der Länge allerdings etwas repetitiv, was auch am wenig prägnanten garstigen Gesang liegt.

Schade, eigentlich wäre hier mehr gegangen.