Foto

LOVE MACHINE

Mirrors & Money

Immer schön, wenn Künstler sich aus einer kreativen Sackgasse befreien können. So geschehen im Fall der Düsseldorfer LOVE MACHINE, deren erstes Album und dessen Bühnenpräsentation oftmals unschöne Assoziationen an die böse Fratze des Hippietums weckte.

Davon ist auf dem neuen (Mini-)Album beinahe gar nichts wiederzufinden, ganz im Gegenteil. Gut aufgeräumt, straff arrangiert und so präzise wie effektiv im Vortrag zeigen die sechs Titel auf „Mirrors & Money“ eine gründlich generalüberholte Combo mit Hitpotenzial.

Natürlich ist das Fundament Liebesmaschine nach wie vor hanfumnebelte Westcoast-Psychedelia, aber auch treibender Krautrock ganz nach dem Geschmack eines Conny Planck. Doch immer fokussierter, mit scharfen Riffs und einer tüchtigen Portion Indie-Janglepop geht die Reise nun viel selbstsicherer und zielsicherer voran, die Band hat einen Sound gefunden, mit dem sie nur gewinnen kann.