KILLERLADY

Minneapolis

Die tiefe Stimme der KILLERLADY erinnert nicht von ungefähr an die des Herrn, der sie auch EA80 leiht. Musikalisch allerdings besteht die Dame auf ihrer Unabhängigkeit, erkundet auf der A-Seite „Fashion pig“ mit Pianoklängen, sägescharfer Gitarre und rollendem Schlagzeug in Slow Motion ein Terrain, das etwas an Nick Cave erinnert – plus reichlich Distortions.

Auf der anderen Seite der mit echten Fotoabzügen handgebastelten 7“ in 300er-Auflage der Titelsong „Minneapolis“, der einen Bezug darstellt zum Livefoto des Covers, zeigt dieses doch Kat Bjelland von BABES IN TOYLAND – aus Minneapolis.

Diese Nummer klingt ganz anders, vom Gesang mal abgesehen, ist mit ihren minimalen Synthie-Plings beinahe ein unschuldiges Pop-Lied.