MICHAEL MONROE

Blackout States

Den guten Rat eines jeden Schusters, der bei seinem Leisten geblieben ist, und der lautet: „Never change a running system“ hat Michael Monroe auf seiner neuesten Veröffentlichung offenbar wieder beherzigt und wie schon auf dem Vorgänger „Horns And Halos“ seinen alten HANOI ROCKS-Kumpanen Sami Yaffa sowie Johnny Thunders-Lookalike Steve Conte mit ins Studio geschleppt.

Den drei Haudegen, die zusammen mindestens 480 Jahre Glampunk-Geschichte auf dem Buckel haben und mühelos jeden Frisurencontest im Whisky a Go Go gewinnen, ist es auf „Blackout States“ mal wieder, gelungen, Rotzigkeit, Glamour und Gassenhauersongs unter einen Hut zu bringen und so eine astreine, sleazy Rock-Platte abzuliefern.

Und ich frage ich mich, ebenfalls mal wieder, warum Michael Monroe noch immer nicht mit den ganz, ganz großen Jungs am Tisch sitzt.