Nach einem Demo und einer Single nun die zwangsläufige Steigerung im Output der Lübecker STREIT: Eine CD mit sechs überaus schrägen Songs, die sich - soviel orakelnde Weitsicht sei mir verziehen - sicherlich nicht sonderlich oft verkaufen lassen wird.
Was im Grunde ja auch ein Qualitätsmerkmal bedeuten kann. Ich zitiere mal den Waschzettel, der die Musik trefflich beschreibt: "STREIT spielen im mid-tempo vorgetragen Melopunkrock mit eigenwilligen Texten und hohem Wiedererkennungswert plus Wimmereffekt und einer Prise Pop." Gerade der Wimmereffekt macht den Hörgenuß schwierig, zudem rutscht die Band mal in HOSEN-Gefilde, mal in RAUSCH-Gegenden ab, was sicherlich jede Menge Toleranz erfordert.
Aber wer weiß, vielleicht finden ja ein paar Leute Gefallen an jede Menge STREIT?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Melanie Schmidt