Foto

METEORS

Skull N Bones & The Curse Of Blood N Bones

Das Spitzenlabel aus L.A. lässt anscheinend bewusst so manchen Top-Act (999, ADOLESCENTS, REZUREX) hier in Europa zum erhöhten Preis veräußern. Deshalb werde ich mir auch diese tolle neue LP nicht auf Vinyl zulegen. Punkt. Zum Album: Erschienen ist bisher nur „Skull N Bones“, „The Curse ...“ soll Ende des Jahres veröffentlicht werden. Wobei wiederum bereits im Juli noch eine weitere neue METEORS-LP auf einem anderen Label herauskommen soll ... „Skull N Bones“ startet mit dem üblichen stimmungsvollen Intro, echt faszinierend. „A night in the tombs“ lässt der Verspieltheit weniger Raum, es ist mega aggressiv. Überhaupt ist die Scheibe soundmäßig enorm und ungewöhnlich roh gehalten. Das Titelstück hat dann Shanty-Anleihen und zündet ebenfalls toll. „Get back in the swamp (And jump)“ ist ein Rock’n’Roll-Stomper erster Güte, während der Folgesong „Changeling“ ein cooles Western-Instrumental ist. Ein weiteres Highlight des 12-Track-Longplayers ist der vorletzte Song „More demons ...“, der einen quasi subtil in den Wahnsinn treibt. Ich bin aufs Neue begeistert. Natürlich wiederholen sich einige Ideen und Riffs, aber es ist niemals spannungslos. Auf dem kommendem „The Curse Of Blood N Bones“ gefällt mir „All I can do is cry“ am allerbesten, wobei P. Paul Fenech sogar „Ghost riders in the sky“ in neuem Gewande erblühen lassen kann.